„Wir wissen, was wir in der Offensive verloren haben. Das geht nicht in einer Woche. Aber …“ Noch will Rapids Trainer Stöger von „Alarmstufe Grün“ nichts wissen, der spielerische Krampfstart seiner neu formierten Truppe wurde fast erwartet. Auf das 2:0 in der Quali zur Conference League bei Decic Tuzi folgte das Cup-1:0 bei Drittligist Wacker auf dem Tivoli. Zweimal schlecht gespielt, Pflicht erfüllt. Dank Verteidiger-Toren (Horn und Bolla) und Seidls Elfer.

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„Bei den Partien gab es nichts zu gewinnen“, zählen für Sportchef Katzer vorerst nur die Aufstiege. „Uns ist bewusst, dass mehr kommen muss. Die Gegner werden stärker, immer reicht’s nicht.“

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Zweifel an den offensiven Verstärkungen Mbuyi, Antiste und Dahl, aber auch Kara, die teilweise wie Fremdkörper wirken, nicht integriert sind, kommen aber nicht auf – Katzer: „Wenn man von einem Neuzugang nach einer Woche erwartet, dass er Torschützenkönig wird, ist es lächerlich. Wir haben Beljo und Burgstaller, ihn zu ersetzen ist die größte Aufgabe, ja nicht freiwillig abgegeben.“ Jansson füllte zumindest die Kassa mit Millionen.

Welches System?
Zudem feilt Stöger ob der neuen Spieler in der Vorbereitung - am System: 4-3-3 oder doch zwei Stürmer? Mit Marco Tilio (Aus), der von Celtic ausgeliehen werden soll, wird ja ein weiterer Flügel in Hütteldorf dazustoßen. Viele Alternativen, noch keine Einheit. So könnte es sogar bis zur Länderspielpause im September dauern, bis „Rapid neu“ funktioniert. Anders als letzte Saison, dafür folgte dann der Absturz ab Oktober.

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Dass ob des engen Programms (im Idealfall elf Spiele bis 31. August) kaum trainiert wird, ist für Katzer kein Drama: „Wir kommen nur von Spiel zu Spiel auf ein anderes Niveau. Selbstvertrauen holt man sich nicht im Training.“

"Selbstvertrauen holt man sich nicht im Training."Markus Katzer

Doku als gutes Omen
Ein gutes Omen: „Sky“ wird Rapids Saison für eine TV-Dokumentation hautnah begleiten. So wie zuletzt Sturm – die Grazer holten prompt das Double.